Was Du über Naturstein wissen solltest
Naturstein braucht man nicht. Naturstein will man. Dieser faszinierende und nachhaltige Rohstoff wird zunehmend beliebter im Interior Bereich. Er ist so unglaublich vielseitig, was ihn für nahezu jeden Raum geeignet macht. Jedes Stück ein Unikat, das eine entsprechende Pflege verdient. Wir haben hier einige Informationen und Hinweise zusammengetragen, was es bei Naturstein zu beachten gilt und wie man ihn pflegt, dass seine Schönheit über Jahre hinweg ungetrübt bleibt.
Mit jedem Produkt, das unserer Werkstatt verlässt, wollen wir eine Verbindung zwischen Menschen und Natur schaffen – ein Einzelstück fertigen, mit dem Menschen leben wollen!
Naturstein ist geduldig und strapazierfähig. Dennoch benötigt er, wie jedes andere Material auch, Aufmerksamkeit, besonders wenn es um die Reinigung und Pflege geht. Damit Dein Naturstein seine außergewöhnliche Schönheit behält, hier ein paar wichtige Tipps.
Die Vorteile von Naturstein
Natursteine sind Einzelstücke, stilvoll und zeitlos. Du hast Dich bereits für Naturstein entschieden, dann bist Du Dir wahrscheinlich schon der vielen Vorteile bewusst. Seine Ästhetik, seine außergewöhnlichen Farben und die Aderungen der Natur, jeder Stein hat seine eigene Geschichte, jeder Einschluss und Fleck seine Berechtigung. Verschiedene Oberflächen verleihen dabei jeder Umgebung einen individuellen Stil.
Neben der Einzigartigkeit jedes Steins gibt es noch weitere entscheidende Vorteile, die für Naturstein sprechen, wie das Thema Nachhaltigkeit. Naturstein wird nicht hergestellt sondern abgebaut. Er ist ein Geschenk der Natur, ein von ihr erschaffenes Produkt, das im Laufe von Millionen von Jahren entstanden ist. Dabei erfolgt der Abbau in Steinbrüchen so energiearm wie möglich und auch die Renaturierung ist für unsere Partner besonders wichtig. Außerdem ist Naturstein langlebig und zeitlos. Er muss nicht alle paar Jahre ausgetauscht werden. Wird er irgendwann in seiner ursprünglichen Form nicht mehr gebraucht, können daraus neue Ideen entstehen oder er kann in anderer Form an die Umwelt zurückgegeben werden.
Eigenschaften von Naturstein
Bei der Klassifizierung von Steinen unterscheiden wir für die Steinverarbeitung zwischen Hartgesteinen und Weichgesteinen. Dabei liegt der Fokus auf der technischen Einteilung und weist auf den Einsatz entsprechender Werkzeuge und Maschinen hin. Wobei auch technische Kennwerte, wie die Abriebfestigkeit oder die Härte des Gesteins, eine entscheidende Rolle spielen.
In der Natur und den Geowissenschaften begegnen uns wiederum drei große Gesteinsklassen entsprechend ihrer Entstehung. Magmatische Gesteine sind durch die Erstarrung von Magma entstanden, weshalb man hier auch von Erstarrungsgestein spricht. Bei tief in der Erdkruste auskristallisiertem Gestein handelt es sich um sogenannten Plutonite, z.B. Granit. Ergussgesteine, sogenannte Vulkanite bilden sich an der Erdoberfläche, wie z.B. Porphyr.
Die zweite Klasse umfasst metamorphe Gesteine, die sich im Innern der Erdkruste durch hohe Temperaturen oder Druck mineralogisch verändert haben, ohne ihren festen Zustand zu verlieren, darunter fallen beispielsweise der Gneis und Migmatite.
Sedimentgesteine, als drittes, werden durch die Ablagerung und Verwitterung von Gesteinspartikeln gebildet, so zum Beispiel Kalk oder Sandstein.
So strapazierfähig und robust Naturstein auch sein mag, er profitiert immer von ein wenig Pflege. Deshalb möchten wir hier einige der Möglichkeiten teilen, wie wir selbst die von uns hergestellten Natursteinprodukte pflegen.